Technologie, die die Forschung verändert
Wie die RX-Instrumente des Helmholtz-Zentrums Berlin neue Maßstäbe in der Batterieforschung setzen
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) glänzt als internationaler Vorreiter im Herzen der Batterieforschung. Mit einer klaren Vision für die Zukunft der Energiespeicherung hat die Forschungsgruppe um Dr. Ingo Manke am Institut für Elektrochemische Energiespeicherung kürzlich zwei hochmoderne Röntgen-CT-Geräte von RX-Solutions installiert: Das EasyTom 150/160 und das UltraTom 230 kV.
Diese Geräte markieren technologische Meilensteine und haben die Untersuchung komplexer Energiespeichersysteme revolutioniert.
Technologie, die die Forschung verändert
EasyTom 150/160: Dieses Gerät ermöglicht hochauflösende Ex-situ-Messungen. Unter genau definierten Bedingungen können die Forscher kleinste Materialdetails analysieren, die oft entscheidend für die Batterieleistung sind.
UltraTom 230 kV: Ein echtes Multitalent - dank des großzügigen Platzangebots und der Möglichkeit, in einem abgeschirmten Raum zu arbeiten, ist dieses Gerät perfekt für In-situ-Experimente geeignet. Besonders beeindruckend ist die Operando-Steuerung, mit der Materialveränderungen in Echtzeit und unter Betriebsbedingungen analysiert werden können. Die Prüfung von Batterien unter Hitze, Druck oder mechanischer Belastung liefert Erkenntnisse, die in der Praxis Gold wert sind.
Darüber hinaus sorgen KI-gestützte Algorithmen für eine dynamische Datenanalyse, während ein innovativer Probenwechsler die Effizienz der Tests deutlich erhöht.
"Diese Technologie bringt uns nicht nur schneller ans Ziel, sie eröffnet auch völlig neue Dimensionen der Forschung", erklärt Dr. Nikolay Kardjilov, einer der führenden Köpfe hinter den Experimenten.
Ein Prestigeprojekt mit globaler Bedeutung
"Das Helmholtz-Zentrum Berlin spielt eine Schlüsselrolle in der internationalen Batterieforschung. Unsere CT-Geräte sind eine Sammelstelle für Projekte, die nicht nur hier, sondern auch bei Industrie und globalen Partnern weltweit auf Interesse stoßen", sagt Dr. Manke. "Die Messungen, die mit den RX-Geräten möglich sind, sind einzigartig. Dieser technologische Vorsprung macht das Helmholtz-Zentrum Berlin zu einem Vorreiter und Innovationstreiber der Branche."
Wissenschaft für die Zukunft
Das Projekt ist nicht nur ein Erfolg für das Helmholtz-Zentrum Berlin, sondern auch ein Signal für die Zukunft der Forschung. Die Kombination aus innovativer Technologie, datengetriebener Analyse und internationaler Zusammenarbeit zeigt, wie bahnbrechende Fortschritte bei der Energiespeicherung realisiert werden können.
Mit den RX-Instrumenten hat das Helmholtz-Zentrum Berlin nicht nur die Messlatte höher gelegt, sondern auch eine neue Ära in der Materialwissenschaft eingeläutet. Und das ist erst der Anfang.
Perfekte Synergie mit der PHI GmbH
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Einführung dieser Technologien war die Zusammenarbeit mit der PHI GmbH. "Die Arbeit verlief reibungslos und auf einer vertrauensvollen Basis - das ist heutzutage selten. Die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Systeme war professionell organisiert, so dass wir den Zeitrahmen problemlos einhalten konnten", sagt Dr. Kardjilov. Er hebt besonders hervor, wie wichtig diese Zuverlässigkeit für ein Projekt von solchem Prestige war: "Für uns musste alles perfekt laufen, und das tat es dank der PHI GmbH."
Projektträger und weitere Informationen
Dieses Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des FORBATT-Projekts 'Maschinelles Lernen unterstütztes automatisiertes Labor für multidimensionale Operando-Tomographie von Festkörperbatterien unter realen Betriebsbedingungen - TomoFestBattLab' (FKZ 03XP0462) gefördert.
Erfahren Sie mehr über das Projekt auf der offiziellen Website des Helmholtz-Zentrums Berlin: Details zum Projekt finden Sie hier
Weitere Informationen über den Projektträger finden Sie unter:
Projektträger Jülich
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) ist eine der führenden Forschungseinrichtungen in Deutschland und Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Das HZB mit Sitz in Berlin forscht an innovativen Materialsystemen und Energietechnologien, die für eine nachhaltige Energiezukunft entscheidend sind. Bekannt ist das Zentrum vor allem für seine Arbeit in der Materialforschung, der Batterieentwicklung und der Weiterentwicklung neuer Methoden, wie zum Beispiel der Röntgentomographie. Das HZB betreibt Großforschungsanlagen, darunter den Elektronenspeicherring BESSY II, und arbeitet eng mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie in aller Welt zusammen.
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