JAI Tool-Installation an der Universität Ulm
Neues JAI LaboACE LC 7080 Plus am Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien der Universität Ulm
Schnelle und effiziente Isolierung hochreiner Substanzen durch Recycling der präparativen HPLC
"In unserer Gruppe konzentrieren wir uns auf die Synthese und Untersuchung von Nanoringen unterschiedlicher Größe. Die Auftrennung dieser unterschiedlichen Größen ist eine große Herausforderung, so dass die präparative GPC unverzichtbar ist. Das Gerät von JAI wurde uns vor allem von anderen Gruppen empfohlen, von denen die meisten sehr ähnliche Trennprobleme haben. Außerdem ist JAI der einzige Hersteller, der sich explizit auf GPC und nicht auf HPLC spezialisiert hat. Alle konkurrierenden Anbieter können das irgendwie, aber keiner ist so spezialisiert wie JAI. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Probenmenge, die aufgegeben werden kann und die automatische Injektion, die ohne großen Aufwand zu einer Trennung im Gramm-Maßstab führt."
Prof. Dr. Birgit Esser / Wissenschaftlicher Mitarbeiter Philipp Seitz, Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien, Universität Ulm
Schnell, einfach und unkompliziert
"Ich freue mich immer, wenn ich ein Gerät von JAI installieren kann. Alles geht schnell, einfach und unkompliziert. Die Systeme sind eben sehr zuverlässig", erklärt Philipp.
Philipp ist der technische Ansprechpartner und Experte für unsere Ingenieure. Er ist seit 2008 bei uns im Team und kennt sich bestens aus.
Die Installation verlief dank des wissenschaftlichen Mitarbeiters Philipp Seitz (Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien, Universität Ulm) und unseres zuständigen Vertriebsleiters Dipl.-Phys. Jens Niemann sehr reibungslos.
Sie fragen sich vielleicht, wozu das LaboACE LC 7080 Plus am Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien benötigt wird?
Zur Beantwortung dieser Frage befragten wir Philipp Seitz, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts.
Interview mit Philipp Seitz (Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien)
Hallo Herr Seitz. Ich freue mich darauf, mehr über Sie, Ihre Forschung und Ihre Erfahrungen mit dem JAI-Gerät zu erfahren.
Herr Seitz, was werden Sie mit dem LaboACE LC 7080 machen?
Da Nanoringe unterschiedlicher Größe nur einen geringen Polaritätsunterschied aufweisen, müssen sie über den Größenunterschied getrennt werden. Auch die Trennung und Untersuchung von Oligomeren unterschiedlicher Größe ist möglich. Auf diese Weise werden wir ein besseres Verständnis für die Auswirkungen der Polymerisation und die Molekülgröße, bei der neue Eigenschaften auftreten, gewinnen können.
Was ist das Ziel der Forschung bzw. der Forschungsgruppe?
Eines der Ziele unserer Gruppe ist die Synthese und Untersuchung von konjugierten Nanodrähten und deren mögliche Anwendung in organischen Funktionsmaterialien. Weitere Forschungsinteressen der Gruppe sind organische Batterien, Photoredoxkatalyse und Triboelektrizität.
Wo liegen die größten Herausforderungen, wenn Sie an den Weg zur Erreichung dieser Ziele denken?
Ganz klar in der anspruchsvollen Synthese und Reinigung dieser hoch belasteten Systeme.
Für welche weiteren Aufgaben wird das Tool eingesetzt? Wird es auch von anderen Gruppen genutzt?
Neben der Trennung verschiedener Ringgrößen wird das Tool auch zur Reinigung von Verbindungen eingesetzt, die mit konventioneller Säulenchromatographie nicht oder nur sehr schwer aufgereinigt werden können. Eine Nutzung durch andere Gruppen ist derzeit nicht geplant.
Warum haben Sie sich für das LaboACE LC 7080 Plus von JAI entschieden und was war Ihnen dabei besonders wichtig?
Wir haben uns für das Gerät von JAI entschieden, weil es bereits von anderen Gruppen bei unseren weltweiten Feldstudien eingesetzt wurde und die Ergebnisse durchweg sehr positiv waren. Außerdem ist die Kompatibilität mit vielen Lösungsmitteln entscheidend.
Wie schwierig war die Vorbereitung des Standorts und wie verlief die Installation?
Es gab überhaupt keine Schwierigkeiten, da das Gerät sehr kompakt ist und die Installation sehr einfach und reibungslos verlief.
Was würden Sie jemandem raten, der die Anschaffung eines HPLC-Gerätes für die Aufbereitung von Recyclingmaterial in Erwägung zieht?
Für ein HPLC-Gerät kann ich keine Ratschläge geben, aber für die GPC würde ich das Gerät von JAI empfehlen, und zwar aus den oben genannten Gründen.
Haben Sie noch einen abschließenden Gedanken, den Sie uns mitteilen möchten?
Ich bedanke mich für die reibungslose Zusammenarbeit und hoffe, dass das Gerät wie erhofft eingesetzt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Philipp Seitz
Natürlich wollten wir auch wissen, wie Jens Niemann (Vertriebsingenieur, PHI GmbH) den Prozess vom Verkauf bis zur Installation aus seiner Sicht beurteilt:
"Der gesamte Verkaufsprozess des Gerätes an die Arbeitsgruppe von Prof. Esser verlief sehr gut und begann bereits, als die Arbeitsgruppe noch in Freiburg ansässig war. Nach dem Umzug nach Ulm übernahm Herr Seitz die Leitung des Projekts, was reibungslos funktionierte.
Nach Testmessungen am JAI in Japan, die sehr gute Ergebnisse lieferten, wurde eine (Online-) Demonstration des Tools zusammen mit den Kollegen in Japan durchgeführt. Auch diese verlief sehr gut, wofür ich mich besonders bei Herrn Imai-san bedanken möchte.
Die Installation in Ulm war besonders beeindruckend. Alles hat auf Anhieb funktioniert und die gesamte Installation war in weniger als 2 Stunden abgeschlossen. Anschließend hat unser Servicemitarbeiter Philipp Leicht die Benutzer in die Bedienung des Systems eingewiesen, was ebenfalls problemlos verlief. Die Arbeitsgruppe verfügte bereits über umfangreiche Kenntnisse in der Technik der präparativen Recycling-GPC, so dass der Schulungsbedarf entsprechend gering war.
Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die unkomplizierte und professionelle Zusammenarbeit bedanken. Ich hoffe, dass die Arbeitsgruppe von Prof. Esser das JAI-Tool noch lange nutzen kann und es ihr bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit gute Dienste leistet."
Bleiben Sie auf dem Laufenden
Wir wünschen dem LaboACE LC-7080 Plus eine gute Eingewöhnung in Ulm, viele eindrucksvolle Anwendungen und eine lange Lebensdauer.
Verfolgen Sie mit uns die ersten Messergebnisse in den ersten Anwendungsbereichen und bleiben Sie am Ball.
Über das Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien
Das Institut betreibt ein breit gefächertes experimentelles Forschungsprogramm in organischer Chemie, supramolekularer Chemie und Materialwissenschaften und ist in der Lehre und Ausbildung in organischer Chemie und Materialchemie auf allen Ausbildungsstufen und in verschiedenen Studiengängen tätig.
University of Ulm
Institut für Organische Chemie II und Neue Materialien
Albert-Einstein-Allee 11
89081 Ulm